Am 29. März 2018 lud Weltethos Schweiz zur Dialogreihe À table! ein. Die Gäste sprachen miteinander über Hate Speech und die heikle Abgrenzung zwischen der zu schützenden Meinungsäusserungsfreiheit und der zu bekämpfenden Hassrede.

Hate Speech tritt in Form von Aussagen auf, die auf Intoleranz gründen. Hassbotschaften zeigen sich ebenso in subtilen, sich wiederholenden, mehrfachen Abwertungen. Sie sind gegen einzelne Personen gerichtet oder gegen gruppenspezifische Merkmale.

Die Gäste sprachen über die unterschiedlichen Gründe, die zu Hate Speech führen. Sie benannten, dass Hassreden und Abwertungen auf die Betroffenen eine Wirkung der Ohnmacht und Hilflosigkeit haben und dass damit wichtige gesellschaftliche Dialoge im Internet gestört und unterbunden werden.

Am Dialogtisch wurden die Möglichkeiten und Grenzen davon diskutiert, was gegen Hate Speech unternommen werden kann. Die Gäste betonten, dass es den Dialog über das Wie des gesellschaftlichen Miteinanders benötigt sowie zivilgesellschaftliches Engagement und Zivilcourage, um gegen den Hass und für die davon Betroffenen einzustehen.

Text: Sarah Egli 
Bild: Fabio Hauser

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